Caritas Sozialstation
der Regensburger Pfarreien e.V.

Seit jeher gibt es in der Stadt Regensburg vier Sozialstationen in kirchlicher Trägerschaft:
die Sozialstation Herz Marien,
die Sozialstation Mitte-Ost,
die Sozialstation St. Josef Reinhausen und
die Sozialstation St. Konrad/Schwabelweis.

Im Jahr 2015 gründeten die meisten der Pfarreien im Stadtgebiet Regensburgs den Caritas Sozialstation der Regensburger Pfarreien e.V. Die vier bestehenden Sozialstationen in kirchlicher Trägerschaft setzen ihre Tätigkeit unter dem Dach des Vereins weiter.
Die Geschäftsführung der vier Sozialstationen wurde dem Diözesancaritasverband übergeben.

Durch die gemeinsame Geschäftsführung wurden die bisherigen Träger entlastet, das finanzielle Risiko auf alle Mitglieder des Vereins geteilt
und die einheitliche Organisation führt immer mehr zu Einspareffekten bei den Kosten. Außerdem tragen die Mitglieder durch einen Mitgliedsbeitrag zum Betrieb der Sozialstationen bei.

Mitglieder des Vereins sind:

in alphabetischer Reihenfolge:

  • Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V.
  • Herz-Jesu
  • Herz-Marien
  • Hl. Dreifaltigkeit
  • Hl. Geist
  • Mariä Himmelfahrt, Hohengebraching
  • Mariä Himmelfahrt, Sallern
  • St. Anton
  • St. Bonifaz – St. Georg
  • St. Cäcilia
  • St. Emmeram
  • St. Franziskus
  • St. Georg, Schwabelweis
  • St. Josef, Reinhausen
  • St. Josef, Ziegetsdorf
  • St. Konrad
  • St. Magn
  • St. Paul
  • St. Ulrich
  • St. Wolfgang
  • Vinzentiusverein e.V.

 

Wichtiges Organ des Vereins ist die Mitgliederversammlung, die mindestens einmal im Jahr einberufen wird und die Berichte der Geschäftsführung und des Vorstands entgegennimmt und genehmigt. Die Mitglieder wählen alle drei Jahre einen ehrenamtlichen Vorstand, der für die Führung des Vereins verantwortlich ist.
Die Geschäftsführung ist zusammen mit den Pflegedienstleitungen für den ordnungsgemäßen und kostendeckenden Betrieb der Sozialstationen verantwortlich.

Bei der Mitgliederversammlung vom 19.07.2022 wurden in den Vorstand des Vereins gewählt:

  • Martin Müller, 1. Vorsitzender (Pfarrer der Pfarrei St. Anton)
  • Dr. Robert Seitz, stellv. Vorsitzender (Diözesancaritasverband)
  • Richard Baumann (Kirchenstiftung St. Konrad)
  • Franz Grundler (Kirchenstiftung St. Josef, Reinhausen)
  • Karin Plank (Kirchenstiftung Herz Marien)

 

Geschäftsführerin im Auftrag des Caritasverbandes für die Diözese Regensburg e.V. ist Stephanie Leschkowitz.

Unsere Leitlinien in 12 Sätzen

  1. Als lebendige Wesensäußerung der Katholischen Kirche übernehmen wir, im Auftrag der Pfarrgemeinde die pflegerische und hauswirtschaftliche Versorgung von alten, kranken und behinderten Menschen. Ergänzend hierzu bieten wir eine umfassende Beratung an bzw. vermitteln diese. Das Leitbild des Caritasverbandes für die Diözese Regensburg bildet die Grundlage für unseren Dienst.

  2. Bei der Erfüllung unserer Aufgaben arbeiten wir eng mit den angeschlossenen Einrichtungen, Diensten und Kirchengemeinden zusammen.

  3. Die Grundlage für unseren Dienst bildet das christliche Menschenbild, welches die Würde und Einzigartigkeit menschlichen Lebens achtet.

  4. Die Dienste arbeiten nach den professionellen Grundsätzen und geschehen unabhängig von Religionszugehörigkeit und Weltanschauung.

  5.  Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lassen sich von einem Gesundheits- und Pflegeverständnis leiten, das auf den ganzen Menschen individuell ausgerichtet ist.

  6. Die Durchführung der Pflege orientiert sich am Pflegeprozess unter Einbeziehung möglichst aller Aspekte, die das Leben eines Menschen beeinflussen, wie z. B. Bedürfnisse, Fähigkeiten, Biographie, soziales Umfeld, Interessen, Religion, Ressourcen etc.

  7. Über die gesetzlichen Gegebenheiten hinaus orientiert sich unser Angebot an den Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Menschen, die unsere Leistung in Anspruch nehmen.

  8. Wir gewährleisten eine fachlich kompetente und bedarfsgerechte Pflege nach dem allgemein anerkannten Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen. Wir beschäftigen überwiegend Pflegefachkräfte.

  9. Wir respektieren, fördern und erhalten dabei soweit als möglich die individuelle Lebenssituation und die Selbstversorgungskompetenz des Pflegebedürftigen.

  10. Unser Ziel ist es, eine größtmögliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Betroffenen in ihrer Lebensführung zu erhalten, deren Gesundheit zu fördern, die soziale Integration zu unterstützen.

  11. Wir beraten, leiten an und begleiten Angehörige und an der Betreuung beteiligte Personen.

  12. Unser besonderes Anliegen ist es, Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörige zu begleiten. Wir ermöglichen den Sterbenden bis zuletzt ein menschenwürdiges Leben und ein Abschiednehmen.